Gas/Öl-Brennwerttechnik
Auch wer mit Gas oder Öl heizt, kann viel sparen.
Neue Brennwertkessel senken die Heizkosten um bis zu 30%.
Moderne, hocheffiziente Brennwertkessel verbrauchen bis zu 30% weniger
Öl oder Gas als die alten Heizungen aus den 70er und 80er Jahren. Wer zusätzlich
erneuerbare Energien nutzen möchte, und die neue Brennwertheizung noch mit einer
Solaranlage zur Warmwasserbereitung kombiniert, spart sogar bis zu 40%.
Wird die neue Brennwertheizung dann noch mit einer größeren Solaranlage
gekoppelt, die auch die Raumheizung unterstützt, kann man für die Modernisierung
mit einem staatlichen Zuschuss von rund 2000 € rechnen. Sowohl im Neubau als auch
bei der Modernisierung von Heizungsanlagen ist die Brennwerttechnik inzwischen
Standart. Sie ist deshalb so sparsam, weil die im Brennstoff enthaltene
Wärmeenergie, bei Wirkungsgraden bis 98%, nahezu vollständig ausgenutzt wird. Das
geht bis knapp an die Grenze des physikalisch Möglichen, aber natürlich nicht
darüber hinaus. Rechnerische Wirkungsgrade von mehr als 100% die von einigen
Herstellern genannt werden, sorgen in diesem Zusammenhang oft für Irritation.
Solche Angaben beziehen sich immer nur auf den sogenannten Heizwert eines
Brennstoffs.
Die von Brennwertkesseln zusätzlich genutzte Wärme des in den Abgasen
enthaltenen Wasserdampfes wird dabei nicht berücksichtigt.
Beim Betrieb mit Erdgas oder Flüssiggas hat sich die Brennwerttechnik schon seit
längerem durchgesetzt. Bei Ölheizungen hatten Brennwertkessel bis vor kurzem
einen geringen Marktanteil. In den letzten beiden Jahren konnten hier aber
hohe Zuwachsraten erreicht werden, zumal das erforderlich schwefelarme Heizöl
inzwischen nahezu flächendeckend verfügbar ist.
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